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Tee, Wickel und viel Wärme
Kleine Helfer im Kampf gegen die lästige Erkältung.
Mit dem Herbst kommt auch wieder die Schnupfen- und Erkältungszeit. Wenn sich die ersten Symptome wie Frösteln, Halskratzen und "Naselaufen" zeigen, kann man mit dem schnellen Einsatz bewährter Hausmittel die Notwendigkeit starker Medikamente verhindern oder zumindest minimieren.
Kräutertees aus Ingwer, Salbei oder Lindenblüten wirken wärmend, schleimlösend und ausleitend.
Voll- oder Fußbäder führen dem Körper Wärme zu und helfen, die Viren "loszuwerden". Der Saunabesuch ist nicht zu empfehlen, da er im Erkältungsfall eine zu große Kreislaufbelastung darstellt.
Leinentuch für Halswickel
Ein einfaches und wirksames Mittel, vor allem bei Halsschmerzen, ist der Halswickel. Ein Leinentuch wird mit handwarmen Wasser getränkt, ausgewrungen und eng um den Hals gelegt. Darüber kommt ein trockenes Leinentuch und dann ein dünner Wollschal. Das wirkt abschwellend und lindert den nächtlichen Reizhusten.
In gleicher Weise wird der Wadenwickel zur Fiebersenkung angelegt. Allerdings sollte dies nur bei warmen Füßen durchgeführt werden.
Hausmittel im Überblick
Abschließend gibt es noch einmal eine Zusammenfassung, welche Mittel bei welchem Symptomen am besten helfen.
Halskratzen:
Halswickel, Gurgeln mit Desinfiziens
Fieber:
Wadenwickel (nur bei warmen Füßen)
Schnupfen:
Nase spülen mit Meersalz, 3 Minuten Rotlicht (Vorsicht! Kinder nur unter Aufsicht)
zur Schleimlösung:
Salbeitee
Frösteln:
warme Fuß- oder Vollbäder, Kräutertees, frisch gekochte Hühnersuppe
Stärkung des Immunsystems:
Vitamin C Tabletten (500mg), besser Vitamin C Infusion oder Injektion
Helfen diese "Haustherapien" in den ersten 2-3 Tagen nicht oder lässt sich das Fieber über 38,5 Grad nicht wirksam senken, sollte unbedingt der Hausarzt aufgesucht werden.