Auch Allergien können Ihren Ursprung in der Ernährung haben.

Wechselwirkungen von Ernährung und Krankheit

Die Ernährung hat einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Schon die alten Chinesen wussten dies.

 

"Der Bauch ist der Mittelpunkt des Lebens. Hundert Krankheiten haben dort ihren Ursprung." (Chinesisches Sprichtwort)

 

"Man muss kraftvoll daran gehen, Ordnung zu schaffen und beginne mit dem eigenen Ich!" (I. Ging)

Krebserkrankungen

Beachtung findet der Zusammenhang zwischen Ernährung, Immunsystem, Darm und Psyche.

 

Wichtig:

  • Zeit nehmen, genießen, gut kauen, zwei Mahlzeiten pro Tag mit mindestens 5 Stunden Abstand
  • Möglichst naturbelassene Nahrungsmittel (Vollwertkost) verwenden
  • Durch basenbildende Kost (Kartoffeln, Obst, Gemüse, Mandeln) Übersäuerung des Gewebes abbauen - saures Milieu schafft gute Bedingungen für Krebszellen, Chemo- und Strahlentherapie wirken schlechter
  • Obst eine halbe Stunde vor dem Frühstück, Rohkost mittags essen, sonst stören Gärungen und Blähungen den Nachtschlaf
  • Auf Abendbrot verzichten (schwer verdaulich); nur mit Honig verfeinerten Kräutertee trinken
  • Meiden von Fett, Hülsenfrüchten, Gebratenem, Paniertem, Wurstwaren und fettem Fleisch, Konservenkost, Fast Food
  • Zucker wie ein Gewürz sparsam verwenden; Zucker ist ein "Energieräuber"; Alternativen sind Melasse, Urrohrzucker in Maßen
  • Ausreichend mineralarme, kohlensäurearme Wasser (auch reines Wasser aus Leitungen) trinken
  • Auf Genussgifte (Kaffee, Alkohol, Nikotin) verzichten

(c) Koelnstory / PIXELIO

Teegetränke 

Der Gesunde soll pro Tag 1 1/2 bis 2 Liter Flüssigkeit trinken (=30 ml pro kg Körpergewicht) - erst recht der Krebsgefährdete oder der Krebskranke. Dadurch wird dem Organismus geholfen. Schlackstoffe, Giftstoffe oder Umweltgifte auszuscheiden. Die Leber wird durch das Trinken zur Entgiftung angeregt, die Nieren scheiden besser aus.

Nahrungsmittelallergien

  • Das Immunsystem reagiert auf Eiweiße in Nahrungsmitteln "ungewöhnlich" stark
  • Echte Lebensmittelallergien sind eher selten, meist sind es durch Konservierungsmittel hervorgerufene Unverträglichkeiten und Kreuzallergien

Kreuzallergien

  • Eiweiß-Verbindungen zum Beispiel im Apfel haben ähnliche Strukturen wie Birkenpollen - Birkenpollenallergiker vertragen also bestimmte Apfelsorten nicht
  • Bei familiärer Belastung Kind lange stillen; allergieträchtige Fremdeiweiße (Kuhmilch, Fleisch, Fisch), Fett, Zucker, Eier, Nüsse reduzieren bis meiden
  • Entschlackung von Darm und Körper mit Mayr Semmeldiät oder Heilfasten mindestens 1 mal pro Jahr

Pilzbefall des Darms

Unter bestimmten Umständen kommt es zur Überwucherung des Darms mit fakultativ krankmachenden Hefepilzen. Dadurch wird die Aufnahme von Krankheiteserregern in Blut und Lymphe und der Transport in andere Organe möglich. Betroffen sind oft immungeschwächte Menschen.

 

Folgen des Pilzbefalls sind:

Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Genital- und Blasenentzündungen, Ekzeme, Heißhunger auf Süßes, Müdigkeit.

 

Behandlung:

"Antipilzdiät", das heißt Vermeidung von zuckersüßer Nahrung - Hefepilze lieben süße Menschen!

Durch rechtzeitige Therapieeinleitung bei Infekten kann der EInsatz von Antibiotika vermieden werden.

Gelenkentzündung, Schmerzen, Weichteilrheuma, Erschöpfung, Kopfschmerzen, Sodbrennen

Meist spielt eine Übersäurerung des Gewebes und damit schlechte "Lebensverhältnisse" für die Zellen eine entscheidende Rolle. Der Körper "reagiert sauer" und lässt es als "Schmerzschrei" spüren. Kontrolle ist durch pH-Messung im Urin (Teststreifen in Apotheke erhältlich) möglich.

Wenn der pH-Wert 1-2 Stunden nach der Mahlzeit beständig unter 7 liegt, ist eine Therapie nötig.

 

Maßnahmen:

  • Konsequenter Verzehr von basenbildender Nahrung wie Kartoffeln, Obst, Blatt- und Wurzelgemüse, Sahne, Mandeln, reichlich stilles Wasser und/ oder Basenpulver aus der Apotheke (10 Uhr, 16 Uhr vor dem Schlafengehen; nicht vor dem Essen einnehmen)
  • Infusionstherapie in der Arztpraxis und/ oder zur Förderung der Entgiftung über die Haut >>SALZBAD nach FERRONATO (2 bis 3 mal pro Woche)

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 Quellen:

"F.X. Myr-Kur und danach gesünder leben"; Haug Verlag ISBN 3-7760-1480-6 

"Gesunde Ernährung bei Krebs";  Haug Verlag ISBN 3-8304-2066-8

 

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